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Im Interview

IM INTERVIEW MIT
Heidi Gassner,
Goldschmiede Gassner

Heute hat Heidi Gassner auf der
“Die Creadiven”-Couch Platz genommen.
Sie ist Inhaberin der Goldschmiede Gassner in Bad Hofgastein

Am Ende wird alles gut.
Wenn es nicht gut ist,
ist es nicht das Ende.
Oscar Wilde (angeblich)

Los geht's

Juwelier Gassner

Wie hast Du den Berufswunsch Goldschmiedin entwickelt?
Hast Du schon in Deiner Kindheit die ersten Schritte in diese Richtung gemacht?
Bitte erzähle uns ein wenig über Deinen Weg ins „Traum-Unternehmertum“.

Liebe Heidi,
du bist für mich ein großes Vorbild.
Als Goldschmiedin zu arbeiten bedeutet in einem Segment tätig zu sein,das auf jeden Fall Lebensfreude und Lebensqualität schenkt.
Ich bin sicher, dass Deine Kundinnen von den wunderschönen, einzigartigen Kreationen by Heidi Gassner begeistert sind.

Liebe Heidi,
du bist für mich ein großes Vorbild.
Als Goldschmiedin zu arbeiten bedeutet in einem Segment tätig zu sein,das auf jeden Fall Lebensfreude und Lebensqualität schenkt.
Ich bin sicher, dass Deine Kundinnen von den wunderschönen, einzigartigen Kreationen by Heidi Gassner begeistert sind.

Juwelier Gassner

Du bist für mich der Inbegriff von Herzlichkeit, positiver Lebenseinstellung und Freude an der Arbeit. Wie schaffst Du es, in Deinem, und ich kann es wirklich nur erahnen, täglichen Leben vor allem im Büro diese bewundernswerte positive Einstellung zu erhalten?

Ich wusste schon sehr früh, dass ich keinen typischen Frauenberuf erlernen möchte. Ich wollte etwas anderes. Ich wollte kreativ sein und war handwerklich begabt. So nahm ich die Möglichkeit wahr, bei einem Musikkollegen – ich spielte 20 Jahre in der örtlichen Blasmusik Flügelhorn – nach einigen Schnupperstunden eine Lehre als Gold- und Silberschmiedin zu beginnen. Es war nicht immer leicht, sich zwischen zwei Meistern zu behaupten, aber der Beruf brachte mir sehr viel Freude, und ich war sehr ehrgeizig und versuchte, meine Ausbilder auch mit meinen schulischen Erfolgen zu überzeugen. Nach der abgeschlossenen Lehre wollte ich so schnell wie möglich die Meisterprüfung machen – in jenem Jahr war ich die jüngste Goldschmiede-Meisterin!

Deine Goldschmiede ist in Bad Hofgastein beheimatet.
Hast Du den Standort bewusst gewählt oder bist Du einfach so heimatverbunden,
dass für Dich gar nichts anderes infrage kam?

Ich blieb 15 Jahre in dem Betrieb, und nach der Geburt meiner zwei wunderbaren Töchter wollte ich wieder in meinen Beruf einsteigen und etwas eigenes unternehmen. Mein Mann Markus unterstützte mich in meinem Vorhaben, und so eröffnete ich zunächst 2002 bei uns zuhause im Keller mein eigenes Atelier und stürzte mich in die Selbstständigkeit.

Das Atelier in unserem Haus gab mir einerseits die Möglichkeit, immer für meine Kinder da zu sein, und andererseits konnte ich meine Leidenschaft weiter ausüben. So vergingen acht Jahre, bis ich vor der Entscheidung stand, mehr nach draußen zu gehen und ein Geschäft im Ort zu eröffnen. Ich brauchte Gastein nicht zu verlassen, was ich auch nicht wollte. Ich liebe unseren Ort und bin dankbar, in so einer wunderbaren Gegend leben und arbeiten zu können.

Du führst in Deinem Sortiment neben den Eigenkreationen auch viele Schmuck-Kollektionen
anderer Firmen. Inspirieren Sie Dich für Deine Arbeit?

Ich habe keine Lieblingslabel, denn alle und jedes ist auf seine Weise einzigartig. In meinem Geschäft führe ich jedoch hauptsächlich Designer, die nicht überall zu finden sind. Meistens sind es Goldschmiede, deren Schmuckstücke klare Linien und Formen haben, weil ich sie auch liebe.

Die Pandemie hat natürlich auch Bad Hofgastein nicht verschont.
Was hast Du aus dieser besonderen Zeit gelernt und für Dich und Dein Leben mitgenommen?

Ja, bei uns in Gastein war tatsächlich zeitweise Geisterstimmung. Keine Gäste, keine Einheimischen auf der Straße. Wirtschaftlich war es nicht einfach, aber für mich war immer oberste Priorität, die Arbeitsplätze meiner Mitarbeiter zu erhalten und zu überleben, auch wenn unsere Branche in so einer Zeit sicher keine Notwendigkeit ist. Ich habe die Menschen sehr geschätzt, die die einheimischen Betriebe unterstützt haben.

Für mich persönlich habe ich versucht, mein Leben wieder mehr zu entschleunigen und die Freizeit mit meinem Mann mit schönen Wanderungen zu genießen. Ich habe gelernt, wieder mehr auf mich acht zu geben und die wichtigsten Menschen in meinem Leben zu erkennen.

Wenn Du durch schwierige Zeiten gehen musst – was gibt Dir die Kraft und die Motivation weiterzugehen und Innovationen zu kreieren?

Ich bin ein sehr positiver Mensch und versuche auch in schwierigen Zeiten immer nach vorne zu schauen, denn aufgeben kommt für mich nicht in Frage. So gibt mir die Möglichkeit, andere mit meiner Arbeit glücklich zu machen, immer die nötige Kraft und Motivation nicht aufzugeben.

Jedes Handwerk ist ein emotionaler, kreativer und in der Umsetzung sehr geerdeter Prozess.
Wenn Du Werbung für Handwerker, genau für Deinen Beruf machen müsstest, wie würdest Du die Jugend ansprechen, um sie für ein Handwerk wie Deines zu begeistern?

Ich konnte mein Handwerk noch in seiner ursprünglichen Art lernen und würde die Jugend gerne überzeugen wollen, wie schön es ist, etwas aus eigener Hand zu fertigen, das über Generationen beständig bleibt.

Es gibt so viele wunderbare Handwerke, und ich hoffe, dass es für jedes jemanden gibt, der sich dafür begeistern kann. Ich finde es so wichtig, die Fertigkeiten an jemanden weiterzugeben, damit dieses Wissen nicht verloren geht, und das Handwerk auch in Zukunft lebt.

Auch in unserem Handwerk hat der Fortschritt z.B. in Form Cd- Fräsen oder 3D-Drucker Einzug gehalten und den Prozess der Fertigung eines Schmuckstücks vereinfacht. Aber auch der beste Roboter kann die Emotion, die ein Goldschmied in sein Schmuckstück setzt, nicht ersetzen. Deshalb hoffe ich, dass das perfekte unperfekte Handwerk in seiner Form erhalten bleibt.

In erster Linie fehlt es leider an Ausbildungsplätzen für Goldschmiede. Deshalb ist es schwierig, jemanden für diesen Beruf zu begeistern. Es gibt auch nur wenig Möglichkeiten, hinter die Kulissen einer Goldschmiede zu schauen, weil es nicht mehr viele gibt.

Du arbeitest mit uns in einem interessanten Projekt zusammen, in dem wir mit
einigen anderen Partnern gemeinsam den schönsten Tag des Lebens bereichern.
Du fertigst die Eheringe für die Hochzeitspaare und wählst sie zusammen mit ihnen aus.
Was fasziniert dich daran Hochzeitspaare auszustatten?

Ja, es freut mich sehr, dass ich ein Teil eines Projektes von euch bin. Ich hoffe, dass viele Brautpaare die Möglichkeit nutzen, euch – Die CreaDiven – an ihrer Seite zu haben, um entspannt ihrem schönsten Tag entgegenzusehen. Ich bin der Teil, der möglicherweise der beständigste ist, denn die Anfertigung oder das Aussuchen der Eheringe ist eine Entscheidung, die das Paar in den folgenden Jahrzehnten begleitet und möglicherweise auch noch die nächste Generation. Deshalb nehme ich mir gerne die Zeit, die Brautpaare zu beraten, um die passenden Ringe zu finden und freue mich, wenn wir ihre Erwartungen erfüllen können.

Vielen Dank, liebe Heidi.
Ich liebe Deine authentische, ehrliche und liebenswerte Art. Du bist eine große Bereicherung für mich, die CreaDiven und sicherlich nun auch für unsere Leser.

Ich bitte Dich, dieses Interview mit deinem Lieblingszitat zu beenden.

Am Ende wird alles gut.
Wenn es nicht gut ist,
ist es nicht das Ende.
Oscar Wilde (angeblich)

Kreativität mit Herz, Hand und Hirn

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  • Mail: info@die-creadiven.at
  • Tel.: +43(0) 6412 20 164
  • Hauptstraße 20
  • St. Johann Im Pongau
  • Austria

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